Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde,

viele von uns hätten es noch vor einem halben Jahr für unmöglich gehalten, die für (fast) uneinnehmbar geltende "Schwarze Festung" Baden-Württemberg zu stürmen. Und nun: Wir haben den Wechsel geschafft. Nach 58 quälenden Jahren ist ein lange gehegter Traum in Erfüllung gegangen. Die CDU und ihr Anhängsel, die FDP, sind in die Oposition geschickt. Wir haben geackert und gekämpft, sind otfmals belächelt und machmal auch ausgelacht worden ob unseres Engagement für unsere Partei. Aber, wir haben weitergemacht, uns immer wieder aufs Neue motiviert. Vor allem wir haben an uns und unseren Traum vom "ECHTEN WECHSEL" geglaubt.

Es war ein Wahlkampf, in dem mit harten Bandagen gekämpft wurde, in dem öfters der Säbel als das Florett zum Einsatz kam. Ich erinnere an nur an die Angstkampagnen der CDU ("Linksruck", "Einheitsschule", etc.) oder aber an die Materialschlacht von Rülke. Auch die Presse war sicherlich nicht immer so fair und objektiv, wie es sich gehört. Ich möchte an dieser Stelle jedoch nicht tiefer einsteigen. Ihr lest alle selbst Zeitung und habt Euch, über die manchmal "irre" Berichterstattung, sicherlich schon seit längerem ein eigenes Bild gemacht.

Ich möchte mich an dieser Stelle, für die vielen helfenden Hände, jedes motivierende und aufmunternde Wort, die viele kostruktiven Kritiken, die großen und kleinen Wahlkampfspenden, aber auch das eine oder andere Lob recht herzlich bei Euch bedanken. Es hat Spaß gemacht mit Euch, für Thomas Knapp und unsere SPD zu kämpfen. Und: Ich bin stolz darauf mit Euch diesen Wahlkampf als Zweitkandidat bestitten zu haben.

Wir haben es leider nicht geschafft, dass Thomas Knapp weiterhin im Landtag sitzt, bzw. mit Martin Kunzmann, ein zweiter Sozialdemokrat aus der Region mit im Landtag dabei ist. An Thomas und Martin geht mein besonderer Gruß und meine besondere Hochachtung. Beide haben - Martin (fast) im Sinne des Wortes - bis zum Umfallen gekämpft. Als SPD im Enzkreis können wir wahrlich stolz darauf sein, solche Persönlichkeiten in unseren Reihen zu haben. Ein herzliches Danke an Thomas und Martin!

Der Blick geht nun nach vorne. Es liegt nun an uns, dafür zu sorgen, dass über unsere Parteigremien vor Ort und im Kreis noch mehr als bisher landespolitische Fragen und Anliegen nach Stuttgart transportiert werden. Ich bin mir sicher, wir können und werden das auch schaffen.

Herzliche Grüße - und "Glück auf!"
Euer Timo Steinhilper