Caspers-Merk fordert mehr Wertschätzung für Pflegeberufe

Veröffentlicht am 27.08.2009 in Wahlen

Politik und Praxis im Dialog: Staatssekretärin für Gesundheit Marion Caspers-Merk und Katja Mast (1.u.2.v.rechts)

Staatssekretärin auf Einladung von Katja Mast im Heim am Hachel in Pforzheim
„Es geht nicht, dass junge Menschen, die sich für einen Pflegeberuf entscheiden, bereits mit einem Bein im Gefängnis stehen“, eröffnet Marion Caspers-Merk, Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, ihren Vortrag zur Pflegereform beim SPD-Fachgespräch zum Thema „Pflege ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Wertschätzung für das Leben“ am vergangenen Mittwoch im Heim am Hachel in Pforzheim.

Grund und Ursache dieses Problems sieht die Staatssekretärin dabei in der gesellschaftlichen Akzeptanz des Themas Pflege – und das, obwohl gerade durch den demographischen Wandel in Pflegeberufen Zukunftschancen stecken. Dazu gehört auch, dass die Pflegeberufe für junge Leute wieder attraktiver werden.

„Das macht Frank-Walter Steinmeier mit seinem Deutschlandplan deutlich: Diese Branchen können sich für die Zukunft nur durchsetzen, wenn sie für junge Leute gute Arbeit für faire Bezahlung bieten. Dafür kämpfe ich! Deshalb ist dieses Praxisgespräch heute zum Thema Pflege der Auftakt für meine regionale Deutschlandplan-Tour, bei der ich bei innovative Unternehmen in Pforzheim und dem Enzkreis hinter die Kulissen schaue“, stellt Katja Mast, Arbeitsmarktexpertin und SPD-Bundestagsabgeordnete für die Menschen aus Pforzheim und dem Enzkreis, fest. „Seit Einführung der Pflegeversicherung sind in diesem Bereicht über 300.000 neue Arbeitsplätze entstanden“, unterstreicht Marion Caspers-Merk die Forderung von Katja Mast.

„Pflege geht jeden etwas an“ – fasst Ralf Fuhrmann, Arzt und SPD-Kreisvorsitzender Pforzheim, die Ergebnisse der anschließenden Diskussion von Politikern und allen regionalen Pflegeexperten, dem AOK Geschäftsführer Christian Kratzke und seinem Stellvertreter Hartmut Keller, den anwesenden Altenpflegern und Seniorinnen und Senioren des Heims am Hachel die anschließende Diskussion zusammen. „Die Pflegereform hat dafür die richtigen rechtlichen Weichen gestellt. Die Feinarbeit vor Ort geht nur in engem Austausch mit der Praxis vor Ort. Hier müssen wir zusammen weiter dran bleiben“, fordert Marion Caspers-Merk die anwesenden auf.

Homepage SPD Enzkreis/Pforzheim

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